Symphony of a missing RoomSymphony of a missing Room

Performance von Lundahl & Seitl im National Museum Stockholm, 2009, Salzburger Festspiele - Young directors projekt, 2011 und Hamburger Kunsthalle, 2012

„Mit Symphonie eines fehlenden Raums lädt das Londoner Künstlerduo Lundahl & Seitl seine Besucher während einer Führung durch das Salzburger Museum der Moderne zu einer gemeinschaftlichen, doch sehr persönlichen Reise durch die Ausstellungsräume ein. Ausgestattet mit schnurlosen Kopfhörern, begleitet von einem Schauspieler und geführt durch eine Stimme im Ohr durchwandern sie eine imaginäre Architektur des Museums, die alle Sinne in Beschlag nimmt und durch die berückende Illusion einer anderen Realität hinüberführt zu einer neuen Wahrnehmung des eigenen Selbst, des Raumes und der Zeit. Symphonie eines fehlenden Raums wurde von mehreren europäischen Museen für den Zeitraum zwischen 2010 und 2012 in Auftrag gegeben. Das Projekt wächst von einem Ort zum anderen, es ist selbst ein Kunstwerk, das sich ständig weiterentwickelt. Symphonie eines fehlenden Raums wird in Museen aufgeführt, während es gleichzeitig zu einem temporären Museum seiner selbst wird: Es verweist immer wieder auf die Kette seiner eigenen Entdeckungen. Als Mischform eines Kunstwerks besteht es sowohl in einer virtuellen Realität wie auch in den wirklichen Räumen, in die es einzieht.“ Quelle: Salzburger Festspiele

Die Performance wurde in verschiedenen Museen - unter anderem im Victoria & Albert Museum in London entwickelt, wo wir viel Zeit zwischen den alten Skulpturen verbrachten. Die Kostüme orientieren sich daher stark an Werken italienischer Bildhauer.

So kann man zum Beispiel asymmetrische Drapierungen wiedererkennen, die typisch für deren Skulpturen sind. Ähnlich wie bei vielen Skulpturen, deren Gliedmassen abgebrochen oder als unbehandelter Stein stehen gelassen worden sind, enden auch die Stoffe, bzw. die Drapierungen scheinbar abrupt.